Kreta: Kultur, Traumbuchten und griechischer Wein
Kreta hat eine einzigartige Anziehungskraft. Die Landschaft ist in ihrer Kargheit mit den Pinien und Wildblumen gleichzeitig lebendig. Die Menschen sind sehr unabhängig, warm und gastfreundlich. Entlang der Küsten und in den Bergen sind faszinierende Überreste einer komplexen Geschichte. Das Essen ist gut, es gibt Retsina und Ouzo.
Kreta im Frühjahr – Ein persönlicher Reisebericht
Im Frühjahr flog ich nach Heraklion, der Hauptstadt von Kreta, wo ich mir ein Hotel suchte, um am nächsten Morgen ausgeschlagen mit einem Mietwagen meine Entdeckungsreise zu beginnen. Ich hatte das Auto für zwei Wochen gebucht, um auch an abgelegenere Ort zu gelangen. Danach nahm ich in den verbliebenen zehn Tagen den Bus. Ich reiste auf sehr entspannte Art und Weise, besuchte Sehenswürdigkeiten, wanderte und ließ es einfach ruhig angehen.
Bei einem weniger gemütlichen Tempo hätte man sich gewiss noch immer noch die ganze Insel und deren wichtigste historischen Stätten in zwei Wochen anschauen können. Hotels und Pensionen sind reichlich vorhanden und preiswert. Vielleicht bin ich Ende März ein wenig zu früh ankommen. Der Geruch von frischer Farbe lag in der Luft, viele Hotels und Restaurants waren noch nicht für die Saison geöffnet. Es wäre wohl besser gewesen, zwischen Mitte April und Mitte Mai zu reisen.
Auf den Spuren des Odysseus
Meine Reiseroute führte mich von Iraklion Richtung Osten nach Elounda und Sitia, entlang der Ostküste nach Kato Zakros, entlang der Südküste zu Myrtos und Plakias und dann nach Yeoryiopolis an der Nordwestküste. Von dort aus fuhr ich mit dem Bus nach Paleochora im Südwesten.
In der erste Etappe der Reise konnte ich mir eine Reihe von historischen Stätten anschauen, zum Beispiel Mallia, eine interessante minoische Sehenswürdigkeit, Ayios Yeoryios Selinari, eine historische byzantinischen Kirche, und Lato, wo ich eine ganze Stunde damit verbrachte, zwischen umgestürzten Ruinen der alten befestigten Siedlung herumzulaufen. Für eine Nacht kehrte ich in der kleinen Hafenstadt Sitia ein, wo ich auch das archäologische Museum besuchte.
Auf dem Weg entlang der Ostküste hielt ich in Palaikastro, einer kleinen archäologische Stätte an der Küste mit Gebäuden aus dem Jungsteinzeitalter. Es war ein sehr guter Ort für ein Picknick. Kato Zakros war mein Ziel an diesem Tag, ein wunderbarer Ort am Fuße einer langen Schlucht mit seinen überschwemmten Ruinen eines minoischen Hafens, einigen wenigen Gästezimmern und einer Taverne am Ufer.
Schmelztiegel der griechischen Geschichte
Die nächsten zwei Tage wanderte ich durch die Schlucht und lernte das Tal kennen, spähte über die Zäune an den Ruinen des minoischen Palastes von Zakros und genoss Lammfleisch und Ouzo. In meinem kleinen Fiat sah ich nach ein paar Stunden Fahrt in der Nähe von Ierapetra in der Sonne Hunderte von riesigen Plastiktreibhäuser glänzen, die Europa im Winter mit frischen Tomaten und anderen Produkten versorgen.
In Myrtos machte ich lange Spaziergänge, genoss die Restaurants am Mittelmeer und besuchte Gortys, eine Sehenswürdigkeit der griechisch/römisch/byzantinischen Geschichte. Phaistos war ebenfalls in der Nähe und der wunderschöne Stausee bei Bramiana. Zum Schluss fuhr ich nach Yeoryiopolis, wo es sehr schöne Wandermöglichkeiten gibt. Es war ein überwältigender Tag, sonnig und mit strahlenden blauem Himmel. Ich sah Orangen- und Olivenhaine und verschlafene Bergdörfer.
Kreta – alles andere ist nur Fassade
Damit ging mein Urlaub am Kretischen Meer leider schon zuende. Meinen Reisebericht möchte ich mit der absoluten Empfehlung schließen, bei einer Reise nach Griechenland auf einen Besuch dieser wunderbaren Insel nicht zu verzichten.
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Bildquelle: Tanjala Gica – Shutterstock.com
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