Kultur und Reisen: Meine Kulturreise nach San Sébastian

24. November 2016 um 10:28 Uhr

Autor Sebastian

San Sebastian Überblick

San Sebastian

San Sebastian wurde 2016 zur Europäischen Kulturhauptstadt des Jahres ernannt – Grund genug für mich, der nord-spanischen Hafenstadt einen Besuch abzustatten. Meine Erwartungshaltung wird nicht enttäuscht: Schicke Straßenzüge, pittoreske Gebäude und wunderhübsche Panoramen begeistern mich!

 

 

Ein Spaziergang durch die Altstadt

Nachdem ich in meinem Hotel eingecheckt und ein wenig ausgeruht habe, entschließe ich mich zu einem kleinen Bummel. Schon beim Auspacken des Koffers konnte ich das schöne Geläut der nahen Kathedrale vernehmen. Ich schlendere hinüber und betrete den wuchtigen Sakralbau, der selbstverständlich dem Heiligen Sebastian geweiht ist. Der neugotische Turm dominiert die Stadtsilhouette und so versuche ich ihn zunächst vergeblich in Gänze aufs Foto zu bekommen.

Von einer Verkehrsinsel aus klappt es schließlich. Weil Kultur und Reisen für mich untrennbar zusammengehören und ich außerdem an Architektur interessiert bin, zieht es mich hinunter zum Hafen. Dort steht das auffällige Kurhaus von San Sebastian. Spaniens Star-Architekt Rafael Moneo hat es gestaltet.

Ein fantastisches Bauwerk in herrlicher Umgebung – gleich nebenan öffnet sich der Golf der Biskaya! Alsdann mache ich mich zum berühmten Rathaus der Stadt auf. Anfang des 20. Jahrhunderts noch als Casino genutzt, strahlt es einen gediegenen, luxuriösen Charme aus.

Kultur und Reisen: in San Sebastian verknüpft sich beides!

Auch am nächsten Vormittag lustwandle ich durch die zauberhaften Gassen. Dabei komme ich unter anderem

  • an der majestätischen Plaza de la Constitución,
  • am verspielten Palacio Miramar,
  • der schmucken Maria-Cristina-Brücke
  • und der Basilika Santa Maria vorüber.

Davon hungrig geworden, nehme ich in einer der Bodegas Platz und lasse mir baskische Spezialitäten servieren. Das Flair dieser Metropole, ihre gastfreundlichen Menschen und die kulinarischen Verführungen sind wundervoll! Anschließend steht mir der Sinn nach Entschleunigung. Ich schlendere hinunter zum Strand. San Sebastian residiert an einer der schönsten Buchten Europas – der „La Bahia de la Concha„.

Die deutsche Übersetzung „Muschelbucht“ rührt von ihrer Form her. In Gestalt einer überdimensionierten Jakobsmuschel liegt sie vor den Häuserzeilen und lädt zu einem Bad im Ozean ein. Ich folge dieser Aufforderung nur zu gerne. Schließlich strahlt die Sonne vom blitzblauen Himmel und der Sand ist herrlich fein! Ein Traum!

San Sebastians einzigartige Kulisse: der schönste Viewpoint der City

Um mir einen Überblick über die Straßenzüge zu verschaffen, folge ich der Beschilderung gen Monte Igueldo. Die kleine Erhebung thront westlich des Hafens und offeriert einen fantastischen Rundblick. Die La Concha liegt in voller Pracht zu meinen Füßen.

Reiseratgeber

Die Insel Santa Clara

An ihrer Verjüngung gen offenes Meer sorgt die Insel Santa Clara für ein optisches Highlight. Dicht bewaldet und deshalb sattgrün, wacht sie vor der türkisfarben schimmernden Bucht.

Ich wandere noch zum schneeweißen Leuchtturm hinaus und begebe mich dann auf den benachbarten Monte Urgull. Der näher an der Stadt gelegene Hügel lässt Kultur und Reisen auf besondere Weise miteinander verschmelzen. Das vormals strategisch wichtige Kastell verwöhnt mit einem Exkurs in die Geschichte und die Aussicht schmeichelt dem Auge. Finaler Höhepunkt meiner Küstenwanderung ist der „Peine del Viento.

Diese Skulptur des Künstlers Eduardo Chillida lässt die Kraft und Anmut der See eindrucksvoll erfahren. Immer wieder überspülen Brecher das Kunstwerke und erzeugen gewaltige Fontänen.

Video: Peine del Viento

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Die Perle des Baskenlandes: San Sebastian

Die Stadt an der Costa Verde versteht es Kultur und Reisen gekonnt zu vereinen. Noch eben lausche ich einem Konzert im renommierten und weltberühmten Kursaal, um nur wenig später an der La-Concha-Bucht zu planschen. So genussvoll habe ich einen Städtetrip selten erlebt!

Titelbild: ©iStock.com – KarSol

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