Wenn man die Ruhe und Entspannung sucht: Reisetipps für Azoren

10. Oktober 2013 um 17:43 Uhr

Portugisischer StrandAutor HelgeSucht man ein außergewöhnliches Reiseziel ist man auf den Azoren richtig. Die neun Inseln mitten im Atlantik übten auf mich eine große Faszination aus. Die Inselkette befindet sich etwa in der Mitte der Strecke Frankfurt – New York, die Inseln ragen wie aus dem Nichts aus über 5.000 Metern Tiefe.

Der ganze Archipel vulkanischer Herkunft gehört zu Portugal und bildet den westlichsten Punkt Europas. Die Inseln wurden zwischen 1427 und 1450 entdeckt und waren damals eine der wichtigsten Anlaufstationen für die Seefahrer auf dem Weg in die Neue Welt. Als ich auf den Azoren war, konnte ich noch die Spuren der Entdecker an vielen Plätzen und Gebäuden erleben. Mit dem Beginn des Zeitalters der Luftfahrt und der Telegrafie dienten die Inseln noch als eine Art Bindeglied zwischen den Welten. Dann aber gerieten sie in Vergessenheit und wurden erst vor Kurzem als ein attraktives Touristenziel wiederentdeckt.

Unberührte Natur und tolles Wandergebiet

Die von mir besuchten Azoreninseln wie Sao Miguel, Faial, Pico oder Flores zeigen ihre unberührte Natur und wunderschöne Vulkanlandschaften. Ich konnte hier ausgedehnte Wanderungen genießen und darüber hinaus habe ich eine Rundreise mit einem Mietwagen machen können. Im Laufe der letzten Jahrhunderte hat sich die Inselkette kaum verändert. Das Wetter auf den Inseln erlebte ich als mild und angenehm, obwohl es in der Regel ziemlich abwechslungsreich ist – von mild-feucht bis hin zu steif-stürmisch ist hier alles geboten. Meine Reise konnte ich direkt bei OTTO REISEN buchen.

Von Deutschland aus haben wir das Flughafen Sao Miguel nach etwa vier Stunden Flugzeit direkt angeflogen. Meine Unterkunft befand sich in einem günstigen Hotel in Capelas, das ruhig an der Nordküste von Sao Miguel gelegen ist und einen herrlichen Blick über den Atlantik bietet. Neben dem Hotel, in nur 800 Meter Entfernung, konnte ich in einem Naturschwimmbecken schwimmen. Capelas überzeugte mich mit zahlreichen, gemütlichen Restaurants und Bars, in denen ich die Spezialitäten der dortigen Küche genießen konnte. Nach Ponta Delgada, einem weiteren Ort, sind es nur 10 Kilometer, die ich gemütlich mit einem Bus bewältigen konnte. Die Bushaltestelle befand sich direkt vor meinem Hotel. Die Insel Sao Miguel mit den Orten Ponta Delgada oder Capelas bietet den Touristen kleine, gemütliche Hotels sowie Ferienhäuser an. Neben Sao Miguel konnte ich noch andere Inseln besuchen, weil jeder Insel einen eigenen Flughafen hat. Während des Inselhoppings besuchte ich unter anderen:

Santa Maria  und Pico – the Places to be!

Santa Maria: Die südlichste Insel der Azoren zeigte sich mir von ihrer schönsten Seite. Mit feinen Sandstränden und Weinterrassen fühlte ich mich auf Santa Maria wie am Mittelmeer. Sie ist ganz anders als die anderen, kargen Azoreninseln.
Pico: Auf Pico gelandet machte ich mich auf den Weg zu dem schönsten und zugleich höchsten Berg Portugals, der übrigens den gleichen Namen wie die Insel trägt. Von der Insel her nahm ich am Whalewatching teil, bei dem ich in der Natur lebende Delfine beobachten konnte.

 

Bildquelle © sergojpg – Fotolia.com

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