Wildcamping Deutschland: Meine Erfahrungen zusammengefasst
Campingplätze gibt es in Deutschland wie Sand am Meer. Aber ich hatte eben auch mal Lust, viel freier zu sein und an Ort und Stelle zu bleiben und entschied mich daher erstmals für das Wildcamping. Meine Erfahrungen rund um die Organisation und kleine Herausforderungen möchte ich gerne teilen.
Geschützter Schlafbereich ist enorm wichtig
Inhaltsverzeichnis
Im Prinzip ist es möglich, das eigene Zelt praktisch überall aufzustellen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass auch ein scheinbar geschützter Platz im Wald im Dunkeln nicht immer so ungefährlich ist wie es scheint.
Bei Helligkeit zeigt sich plötzlich, dass eben doch ein befahrbarer Weg daran vorbei führt und so habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht riskieren möchte, übersehen zu werden.
Es muss ja nicht immer gleich ein Schwertransporter sein, der das eigene Zelt übersieht: Im Dunkeln stellt mein Zelt auch für Radfahrer ein Hindernis da.
Ich habe meinen Platz zum Übernachten also immer bei Helligkeit bereits festgelegt und nicht erst im Dunkeln einen scheinbar ungeeigneten Ort ausgewählt. Das ist einfach sicherer.
Video: Angst erwischt zu werden beim Biwak oder Wildcampen // Frage & Antwort #1 [CC]
Die Versorgung muss gut geplant sein
Beim Wildcamping wollte ich natürlich auf mich alleine gestellt sein und musste mich also auch auf die Zubereitung von Essen und Trinken einstellen. Kaffee am Lagerfeuer kochen ist ebenso möglich wie auch eine richtige warme Mahlzeit zuzubereiten.
Das habe ich schnell verstanden. Dazu braucht es eben Feuer (Vorsicht bei Waldbrandgefahr! Das Feuer muss immer gut gelöscht sein.)
Das Wichtigste: Streichhölzer oder ein Feuerzeug und am besten Ersatz dabei haben.
Das richtige Brennmaterial fand ich unterwegs im Wald und am Waldrand: Das waren zum Teil Hölzer und Äste, aber auch trockene Gräser.
Wo ich campen durfte und wo nicht
Natürlich konnte ich mein Zelt nicht einfach überall aufschlagen. Das zeigte sich in der Praxis dann eben durch explizit gekennzeichnete Flächen, die beispielsweise in privatem oder gewerblichem Besitz waren. Solche Plätze sind natürlich tabu und hier bin ich bewusst auch kein Risiko eingegangen. Die gute Nachricht ist aber: Ansonsten war ich doch recht frei. Gerade in Deutschland gibt es zahlreiche kleinere und größere Seen, viele kleine Bachläufe, die hervorragend zum Campen geeignet sind. Solange ich nicht explizit einen Hinweis darauf gefunden habe, dass das Aufstellen meines Zeltes hier verboten war, habe ich mir meine Schlafplätze vorwiegend an idyllischen Fleckchen gesucht.
Weniger kompliziert als angenommen
Weitere spannende Reiseberichte:
Was tun gegen Reiseübelkeit? Meine besten Mittel und Tipps
Die 5 besten Dachterrassen Bars in New York City
Abenteuer Kairo: Zwischen Faszination und Nervenzusammenbruch
5 Orte: Camping mit Hund in Kroatien
Wellness-Urlaub mit dem richtigen Kofferinhalt
Erfahrungsbericht: Das Mount Nelson Hotel in Kapstadt
admin
Neueste Artikel von admin (alle ansehen)
- Wie man die richtige Dachbox für seinen Urlaub auswählt - 6. Dezember 2024
- Luxusurlaub auf Mallorca: die Auswahl der perfekten Villa - 21. Februar 2024
- Ökotourismus in Mombasa - 16. Oktober 2023
Ein Kommentar