Tipps für Backpacker: Welche Eigenschaften muss ein Rucksack haben?
Auf eigene Faust wochen- oder gar monatelang unterwegs zu sein verlangt nach einem praktischen und angenehm zu tragenden Reisebegleiter. Der Rucksack wird zum besten Freund des Backpackers und sollte alle Wetterkapriolen ohne Probleme mittragen.
Inhaltsverzeichnis
Nicht zu groß und doch mit genügend Stauraum versehen
Im Handel werden Backpacker-Rucksäcke zwischen 20 und 100 Litern Fassungsvermögen angeboten. Bevor zum größten Modell gegriffen wird, gilt es sich zu vergegenwärtigen wie viele persönliche Gegenstände tatsächlich mit sollen. Beim Backpacken hat das Prinzip Weniger ist mehr! oberste Priorität. Sich unüberlegt auf ein 100 Liter Exemplar zu stürzen, garantiert Rückenschmerzen und unnützen Ballast. Da Schlafsack und Zelt ohnehin außerhalb des Rucksacks Platz finden, sollte der Bedarf an Stauraum nicht überschätzt werden. Kleidung kann gewaschen werden und zu viel Proviant verdirbt nur. Gemessen an der eigenen Muskelkraft, genügt dem Rucksack also ein Volumen von 40 bis 75 Litern. Denn das Gepackte muss für den Backpacker natürlich auch tragbar sein. Reisende in spe haben den Begleiter vor Abfahrt auf Herz und Nieren zu testen. Sitzen die Träger bequem? Ist es möglich ihn vollbeladen ohne Hilfe anzulegen und auch wieder abzusetzen?
Video: Backpacker Rucksack für deine Reise packen
Flexible Gurte und Schlaufen sorgen für ein angenehmes Tragegefühl
Weil die Reisenden während des Urlaubs viel Gewicht mit sich herumschleppen, weist der Tragekomfort einen guten Backpacker-Rucksack aus. Die Schultergurte benötigen ebenso wie das Rückenteil und der Hüftgürtel eine gute Polsterung. Darüber hinaus sollten sie in ihrer Weite verstellbar sein. Würden 40 Kilogramm und mehr ausschließlich auf den Schultern getragen, führen jene unweigerlich zu Haltungsschäden. Damit diese nicht eintreten, sind qualitativ hochwertige Exemplare mit einem Bauchgurt ausgestattet. Auch bei großer Hitze werden sich ihn die Reisenden sicherlich gern umschnallen, verteilt er doch das Gewicht auf den kompletten Rumpf. Die Hüftpolster federn mittransportierte sperrige Gegenstände ab und beeinflussen die Körperhaltung positiv.
Um die Brust zu entlasten, bieten namhafte Hersteller s-förmige Schultergurte an und überzeugen mit einem guten Belüftungssystem. Zwingt der Rucksack seinen Träger mit permanent eingezogenem Kopf herumzulaufen, lohnt es sich die Einstellungen im unteren Rückenbereich neu zu justieren. Rucksäcke, die dies nicht zulassen sind für Backpacker ungeeignet.
Alles braucht seinen Platz – viele Taschen ersparen langes Gesuche
Wer an jeder Supermarktkasse den Rucksack absetzen muss, ist schnell genervt. Gewisse Utensilien müssen auch während des Tragens jederzeit zugänglich sein und so gilt es darauf zu achten, dass der Backpacker-Rucksack mit genügend kleinen Fächern und Abteilungen ausgestattet ist. Ein separates Fach für Kleingeld am Bauchgurt und Seitentaschen, in denen die Trinkflasche Platz findet sind unerlässlich.
Fängt es an zu tröpfeln, will der Reisende nicht erst lange nach dem Regencape suchen müssen. Bei findigen Anbietern gehört es ohnehin zum Set und ist in einer rasch zu öffnenden Lasche an der Innenseite des oberen Rückenbereichs untergebracht. Von dort aus teilt es sich in zwei unterschiedliche Richtungen und bedeckt gleichzeitig Träger und Reisegepäck. Dennoch meint es eine wichtige Rucksack-Eigenschaft, dem Besitzer nicht zu viel vorzuschreiben. Fächer, die nur für einen einzigen Gegenstand konzipiert wurden, sind unpraktisch und lassen wenig Raum für Individualität.
Gemeinsam die Welt erkunden: Ein Rucksack geht auf Reisen!
Weiß der Individualtourist das Gepäck sicher verstaut und versteht es der Rucksack sein Gewicht gekonnt zu verteilen, steht einem erlebnisreichen Abenteuer nichts im Wege. Wer in Puncto Stabilität und Bequemlichkeit nichts falsch machen möchte, besorgt sich ein Modell mit Aluminium-Tragesystem – ein besseres bietet der Handel aktuell nicht!
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Titelbild: © iStock.com/Boarding1Now
Textbild: © iStock.com/Olga_Danylenko
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