Malaysia – Eindrücke und Tipps für ein Land voller Kontraste

9. Oktober 2013 um 15:49 Uhr

Rikscha in MalaysiaKlaus geht gerne wandernIn Malaysia finden sich einerseits die ältesten Regenwälder der Welt und andererseits enorme Wolkenkratzer. Sämtliche Religionen scheinen hier vertreten zu sein, zahlreiche Moscheen, Hindutempel, Pagoden und Kirchen zeugen von den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen. Chinesische Einflüsse und kolonialer Baustil, eine einmalige Flora und Fauna, riesige Teefelder und Sandstrände mit pulverfeinem Sand machten mich neugierig auf das Land.

20 Stunden Flug mit Zwischenstop in Abu Dhabi

Zuerst einmal galt es, die Angebote für Fluege nach Malaysia zu vergleichen. Einen guten Überblick fand ich auf singaporeair.com. Einen Direktflug gab es nicht. Ein oder zwei Zwischenstopps musste ich einplanen. Die Reisedauer betrug zwischen 16 und 37 Stunden, je nach Dauer der Zwischenstopps. Ich entschied mich für einen Zwischenstopp in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese Route dauerte 20 Stunden. Die schnellste Route scheint die über Istanbul zu sein, die hätte aber fünf Mal so viel gekostet und mein Budget überschritten.

Gemütliche Gästehäuser schonen den Geldbeutel

Neben Hotels gibt es in Malaysia auch zahlreiche Gästehäuser, die das Reisebudget etwas schonen. Die meisten Gästehäuser nehmen weniger als 20,- Euro für die Nacht und sind mit kostenlosem Wifi ausgestattet. Das ist praktisch, wenn man online die weitere Route planen und Unterkünfte vorbuchen will. Das Busnetz ist gut ausgebaut und man kommt problemlos überall hin. Die Preise sind sehr niedrig und selbst Fahrten über mehrere Stunden kosten weniger als 10,- Euro. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann auch in den Orten mit den Linienbussen fahren oder sich ein Taxi nehmen. Da Malaysia geographisch zweigeteilt ist und ein Großteil zu der Insel Borneo in 600 km Ferne gehört, kann man per Flugzeug recht schnell das Meer überqueren. Die Inlandsflüge kosten weit unter 100,- Euro und es ist mehr eine Zeitfrage, ob man die Insel mit den uralten Regenwäldern auch noch erkunden will.

Fusionküche mit chinesischen und indischen Einflüssen

Allgemein sind die Preise recht niedrig. Die Gastronomie ist von chinesischer und indischer Küche geprägt, teils auch thailändisch beeinflusst. Die meisten Gerichte werden mit viel Reis oder auch Nudeln angeboten. Dazu gibt es etwas Fleisch und Gemüse. Was überall auf den Speisekarten zu finden ist, ist „Curry Mee“. Sehr lecker ist das Grillgericht „Satays“. Im Durchschnitt habe ich für eine komplette Mahlzeit weit weniger als 10,- Euro gezahlt. Noch günstiger ist das Essen am Straßenstand oder im Imbiss.
Überall werden Getränke aus frisch gepressten Früchten angeboten, die sehr erfrischend und dazu vitaminreich sind! Eis ist hierzulande dagegen mehr gefrorenes Wasser mit Geschmack. In den meisten Orten trifft man aber auch auf internationale Ketten wie Starbucks. Diese sehen offenbar überall auf der Welt gleich aus und haben dieselben Preise wie zu Hause. Bedeutend schöner und reizvoller sind die seltener anzutreffenden einheimischen Cafés!

Unendliche Möglichkeiten

Malaysia hat so viel zu bieten, dass ein Urlaub kaum ausreicht – vom Wandern in den Bergen bis zum Badeurlaub, viel Kultur und Natur. Die meisten Malaysier sprechen gut Englisch und ich habe mich in dem Land stets sicher gefühlt und tolle Eindrücke sammeln können!

Weitere Hintergrundinformationen zu Politik, Kultur und Geschichte Malaysias findet ihr hier:  http://de.wikipedia.org/wiki/Malaysia

Bild: © markhall70 – Fotolia.com

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