Mein Bangkok City-Guide – Erlebnisse an jeder Ecke
Bangkok ist laut, exotisch und voller Wats – so hat ein Mitreisender mir die thailändische Kapitale noch auf dem Hinflug beschrieben. Wie hoch der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist, möchte ich nun unbedingt herausfinden.
Inhaltsverzeichnis
Von quirlig bis meditativ
Egal wo man in Bangkok ist – bis zu einem Wat ist es niemals weit. Das berühmteste Gotteshaus ist der Wat Phra Kaeo. Das Wat beherbergt den „Smaragd-Buddha“ und damit das Nationalheiligtum Thailands. Ich reihe mich in eine lange Pilger- und Touristenschlange ein und bin erstaunt, wie still eine solche Menschenmasse sein kann. Kaum jemand spricht. Jeder wartet gebannt darauf der wertvollen Statue gegenüberzustehen und verharrt in andächtigem Schweigen. Auch mir stockt beim Anblick der Skulptur der Atem. Das Kontrastprogramm folgt auf dem Fuße. Als hätte jemand am Lautstärkenregler gedreht, empfängt mich die Khan San wieder mit ihrem regen Treiben und den grellleuchtenden Reklameschildern. Ich habe schnell begriffen, dass Bangkok eine Metropole ist und ganz gleich ob in einem der besten Hotels oder in einem Backpacker Hostel auf der Khan San Road – Erlebnisse finden sich an jeder Ecke.
Schaukelnde Shoppingtouren – Ein Ausflug zum Damnoen Saduak
Früher lag dieser schwimmende Markt weit vor den Toren der City, heute wird er fast von ihr vereinnahmt. Ich stehe schon um sechs Uhr morgens vor dem Southern Bus Terminal und kaufe ein Ticket. Zwei Stunden später hocke ich mit dem Touristenguide in einem kleinen Holzboot und gleite durch die emsigen Kanäle. Die Händler preisen ihre Waren an, die Käufer feilschen um gute Preise und ich kann den frischen Früchten und dem knackigen Gemüse kaum wiedersehen. Weil ich das Frühstück habe ausfallen lassen, knurrt mir nicht wenig der Magen und ich erstehe bei einer älteren Damen eine Delikatesse: Tung Thong. Die sogenannten „Goldbeutelchen“ sind mit magerem Fleisch gefüllt und schmecken hervorragend.
Video: Bangkok – The Beauty of Faith
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Weitere Must-Sees in Bangkok
Einen ganzen Tag nehme ich mir für die Sammlung des Thailändischen Nationalmuseums Zeit und stelle fest: Eine ganze Woche hätte nicht gereicht. Die Ausstellung ist die größte Südostasiens und zeigt Artefakte aller Epochen. Gleich gegenüber liegt die Nationalgalerie. Mich zieht es an den Khlong Saen Saep. Der Kanal ist der längste des Landes und birgt in einer Seitengasse einen wahren Schatz: Das Jim Thompson Thai-Haus. Der prunkvolle Gebäudekomplex ist ausschließlich aus edlen Hölzern erbaut worden und gewährt einen Einblick in die fantastische nationale Schnitzkunst. Noch prächtiger sind nur die Impressionen, die ich am Wat Pho sammle. Die 46 Meter lange, liegende Buddha-Statue ist gigantisch!
Moloch, „Stadt der Engel“ und moderne City in einem
Bangkok verdient viele Attribute. Es ist laut und leise, gepflegt und verschmutzt, exotisch und dennoch auch westlich geprägt – nur eines wird die Metropole niemals sein: Langweilig!
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