Niagarafälle in Kanada – Ein Naturwunder hautnah
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ So insbesondere dann, wenn die Reise zu den legendären Niagarafällen in Kanada geht. Dieses Highlight ist in der Tat höchst beeindruckend, und jeder, der diese Sehenswürdigkeit mit eigenen Augen bestaunt hat, wird diesen Anblick sicher nie mehr vergessen.
Eine Attraktion von Mutter Natur
Die Niagarafälle liegen direkt an der Grenze zwischen dem Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Sowohl in den USA, als auch in Kanada sind die Städte „Niagara Falls“ zu finden. Es handelt sich dabei um Schwesterstädte, in deren Zentrum die Niagara Falls liegen. Insofern verbinden die Niagarafälle zwei Bundesstaaten miteinander, und eine weitere Besonderheit diesbezüglich ist, dass sie auch den Ontariosee und den Eriesee miteinander verbinden.
Inhaltsverzeichnis
An der Stelle, an welcher sich beide Seen vereinen, stürzen die Fälle sage und schreibe fast 60 Meter in die Tiefe. Wissenswert ist, dass die Insel Goat Island, die Ziegeninsel die Niagara Falls spaltet. So entfällt auf den kanadischen Teil eine Kantenlänge von fast 800 Metern und dem US-amerikanischen Part werden 363 Meter zugeteilt. Während sich die kanadischen Niagarafälle durch eine Fallhöhe von 52 Metern auszeichnen, ist der Fall im amerikanischen Sektor etwa 21 Meter tief. Wer dieses beeindruckende Spektakel hautnah miterlebt hat, der wird sich wünschen, es schon in naher Zukunft erneut bewundern zu können.
Video: Niagara Falls Canada/USA – Best Places to Travel
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Ein Naturspektakel der besonderen Art
Ende des 16. Jahrhunderts entdeckte der Franziskanermönche Louis Hennepin die Niagarafälle. Es handelt sich dabei um ein 50.000 Jahre altes Relikt aus der Eiszeit. Als einst das Eis zu schmelzen begann, blieben die legendären „5 Großen Seen“ über. Der riesige kanadische Ontariosee und der Eriesee der USA sind durch die Fälle auf natürliche Weise miteinander verschmolzen. Bei einem Aufenthalt direkt vor Ort lohnt sich ein Ausflug auf der so genannten Maid of the Mist. Nach Möglichkeit begibt sich der Abenteurer direkt nach vorne zum Bug, um so einen direkten Blick auf die Niagarafälle zu ergattern. Von welcher Seite auch immer die Niagarafälle bewundert werden – ob von Kanada aus oder von eine Aussichtsturm auf US-amerikanischer Seite: Das Event ist in der Tat faszinierend und zieht nicht nur den echten „Naturburschen“ in den Bann.
Im wundervollen Lichterschein
Sowohl bei Tag, als auch am Abend sind die Niagara Falls ein wunderbares Highlight, das Mutter Natur zu bieten hat. Sicherlich sehen interessierte Touristen bei Tageslicht mehr von diesem „Naturwunder“, als es bei Dunkelheit der Fall sein dürfte. Allerdings bietet sich vor Ort durchaus auch die Gelegenheit, beispielsweise auf kanadischer Seite die Fälle zu sehen, wenn sie durch ein interessantes Lichterspiel erhellt sind.
Das Schöne ist, dass die Falls von unterschiedlichen Aussichtstürmen aus betrachtet werden können. Entweder von der Rainbow Bridge aus, die ein wenig flussabwärts liegt, oder von der Höhle mit dem bezeichnenden Namen „Cave of the Winds“. Wer es hingegen vorzieht, die Niagarafälle aus nächster Nähe zu bewundern, der ist in jedem Fall gut beraten, mit dem Ausflugsschiff dorthin zu fahren. Näher geht es wahrlich nicht.
Laut, nass und atemberaubend schön
Es ist in der Tat ein beeindruckendes Erlebnis, die Niagarafälle live und in Farbe zu bewundern. Dabei ist es gleichgültig, ob die interessierten Urlauber von kanadischer oder von US-amerikanischer Seite aus einen Blick auf die Falls werfen. Vom Boot aus bietet sich ein besonders aufregender Blickwinkel, wobei es sich unbedingt empfiehlt, Regenkleidung mit an Bord zu nehmen. Zwar wird diese direkt vom Betreiber aus offeriert, allerdings gibt es doch den einen oder anderen Reisenden, der es vorzieht, eigene Kleidung anzuziehen. Bei der Reise zu den Niagarafällen wird es nass und außerordentlich kalt – aber es lohnt sich unbedingt. Viele gute Gründe sprechen dafür, mindestens einmal im Leben herzukommen und die Falls zu bestaunen.
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Bildquelle: ©iStock.com/Chiyacat, ©iStock.com/Aivolie
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