Portugal – Aufeinandertreffen von Antike und Moderne

24. Juni 2013 um 17:16 Uhr

Autor KlausMit der S-Bahn durch die idyllischen Gebiete LissabonsPortugal ist zwar nicht so groß wie sein Nachbarland Spanien, aber es ist dennoch ein Land, das viel zu bieten und unterschiedliche Regionen und Landschaften hat. Daher bietet sich eine Rundreise an, um Portugal zu entdecken, wenn man nicht nur einen Städtetrip in die Hauptstadt Lissabon oder einen Badeurlaub an der Küste plant.

Portugals Norden

Die wichtigste Stadt des Nordens ist Porto. Porto ist bekannt für den Portwein, der hier produziert wird und es verfügt über einen internationalen Flughafen, den ich als Startpunkt meiner Portugalreise genutzt habe. Zu Unrecht hat Porto den Ruf einer hässlichen Industriestadt. Als Tourist habe ich mir die Industrie natürlich nicht angeschaut, sondern bin durch die Altstadt am Wasser gelaufen und habe dort jede Menge historische Gebäude, Fischerboote und gemütliche Restaurants gesehen. In der Altstadt am Ufer des Duoro zu essen, ist ein schönes Erlebnis. Natürlich habe ich auch den berühmten süßen und starken Portwein probiert. In positiver Erinnerung ist mir auch die Fahrt mit der alten Straßenbahn geblieben. Weiter nach Süden ging es dann durch das Duorotal, wo Wein angebaut wird und die Landschaft sehr grün ist, zumindest im Frühling. Dann stand die Universitätsstadt Coimbra auf dem Programm. Sie war in historischer Zeit einmal Portugals Hauptstadt und steckt voller alter Gemäuer. Mit dem Auto kommt man hier nicht weit, in der verwinkelten Altstadt habe ich mich mit der Straßenbahn bewegt und mich unter das Volk gemischt. Ich habe den Garten der Tränen und das Kloster besucht.

Portugals Hauptstadt Lissabon

Lissabon liegt weiter südlich und die Küstenstrecke die dorthin führt, ist besonders schön. Ich bin dann allerdings noch einmal abgebogen, um den berühmten Pilgerort Fatima zu sehen, der etwa 120 Kilometer nordwestlich von Lissabon liegt. Auch für nicht religiöse Menschen ist es interessant, die riesige Kathedrale zu sehen und die Pilger zu beobachten. Auch Lissabon habe ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkundet, das ist einfacher. Mein Hotel lag am Wasser und bot einen tollen Blick. Die Innenstadt ist voller schmaler Gassen und großer Plätze. Interessant ist das älteste Stadtviertel, das Alfamaviertel, das mir so vor kam, als habe sich seit Jahrhunderten nichts verändert. Ich habe hier Fischer gesehen, die ihre Netze reparieren, so als gäbe es weder Industrie noch Internet.

Abwechslungsreiches Portugal

Die Landschaften, wie auch die Menschen unterscheiden sich zwischen Nordportugal und Südportugal sehr. Die Atmosphäre in Porto und dann in Lissabon zu erleben, hat mich begeistert und beeindruckt, weil ich auf diese Weise verschiedene Facetten des Landes erlebt habe. In Fatima hat mich erstaunt, wie tief der Glaube in Portugal noch verwurzelt ist und in Lissabon treffen Moderne und Geschichte aufeinander, ohne dass sie einander zu widersprechen scheinen. Portugal ist also ein sehr abwechslungsreiches Reiseland, das reich an Kultur und Sehenswürdigkeiten ist.

The following two tabs change content below.