Rundreise durch die USA | Meine Erfahrungen zusammengefasst

12. Juni 2019 um 13:58 Uhr

Lange Straßen durch den Westen der USAMit dem Auto quer durch das Land der grenzenlosen Freiheit! Beim Roadtrip in Amerika vereinen sich atemberaubende Landschaften mit kuriosen Sehenswürdigkeiten und der ganz besonderen Gastfreundschaft des Landes zum einzigartigen Urlaubserlebnis.

Wichtiges vor dem Abflug

Meine Rundreise durch die USA – zumindest durch einen Teil des endlos scheinenden Landes – beginnt bei der Planung am heimischen Schreibtisch. Bürokratisch ist beim Urlaub in Amerika als EU-Bürger nur wenig zu beachten. Einzig der ESTA-Antrag zur visumfreien Einreise muss vor dem Abflug beantragt, bezahlt und genehmigt werden. Damit ich mir selbst keinen unnötigen Stress mache, erledige ich das schon mindestens eine ganze Woche vorher. Auch der internationale Führerschein für den Mietwagen wird sicherheitshalber beantragt.

Der schönste Teil der Planung meiner Rundreise durch die USA war eindeutig das Zusammenstellen der Route. Um das ganze Land zu sehen bräuchte man Monate. Für meinen 3-wöchigen Trip entschied ich mich deshalb für den Klassiker: Eine Rundreise durch den Südwesten, von San Francisco durch die Wüste nach Las Vegas, vorbei am Grand Canyon und dem Yosemite Nationalpark und auf dem letzten Teilstück der legendären Route 66 zurück ins kalifornische Los Angeles. Die Route ist bei Urlaubern rund um den Globus zurecht so beliebt. Der Mix aus amerikanischen Metropolen und unberührten Naturwundern verströmt einen ganz besonderen Zauber, den es so nur in Amerika gibt.

Video: Roadtrip durch den Westen der USA 2018

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Auf den Straßen von Amerika

Autofahren ist in den USA außerhalb der Städte eine entspannte Angelegenheit. Weil die Amerikaner gerne große Trucks fahren, sind die Straßen breit, die Parkplätze groß und es bleibt genug Zeit, die vorbeiziehende Landschaft zu bewundern. Ich hatte mir bereits eine Playlist der besten Roadtrip-Songs zusammengestellt und genoss so jede Fahrt. Pausenstopps lohnen sich nicht nur für Fotos und kleine Wanderungen zwischendurch, sondern auch bei den sogenannten Roadside Attractions. Dabei handelt es sich um ausgefallene und verrückte kleine Museen oder Sehenswürdigkeiten, welche Besucher meist zu einem Restaurant locken sollen. Aber auch Kunst mitten in der Wüste zählt dazu, etwa der Salvation Mountain in Kalifornien. Um für jeden Kurzausflug gewappnet zu sein, sollten deshalb folgende Dinge unbedingt in den Kofferraum des Mietwagens:

  • Eine Kühlbox
  • Ausreichend Wasserflaschen und weitere Getränke
  • Kleine Snacks für Wanderungen
  • Ein Erste-Hilfe-Set

Small Talk ganz Groß auf der Rundreise durch die USA

Die Amerikaner lieben es zu reden! Egal wo ich auf meinen Roadtrip durch das Land hinkam, von der Supermarktkasse bis zum Wanderweg, wurde ich in Gespräche verwickelt. Hier heißt es die Schüchternheit abzulegen und sich auf die neugierige, aber immer herrliche Art der Gastfreundschaft der Amerikaner vollkommen einlassen. Sich selbst gesprächig zu zeigen zeugt im Land genauso für Höflichkeit wie ein angemessenes Trinkgeld für das Personal in Restaurants und Diners. Vor allem abseits der touristische Hot Spots traf ich auf echte Originale, die so einziges über ihr Land und die Leute zu erzählen wissen.

Der American Dream hautnah

Wer wie ich zum ersten Mal in die USA auf Urlaub fährt, ist schnell überwältigt. Egal ob die strahlenden Lichter der Vergnügungsstadt Las Vegas oder die einsamen Wüstenstraßen nur wenige Meilen vom Trubel entfernt, hier wirkt alles immer eine Spur größer und aufregender als zu Hause. Es ist das typisch amerikanische Gefühl, welches gleich zur Planung der nächsten Rundreise in den USA verlockt – dann in einer anderen Ecke dieses faszinierenden Landes.

Titelbild: © iStock – miroslav_1

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