Surfen an der Gold Coast Australiens [von Sarah]

27. März 2013 um 17:38 Uhr

Gold Coast beaches, Queensland AustraliaAutor Sarah A.Wo das Mekka für Surfer liegt, da gibt viele Meinungen. Allerdings antworten viele mit ‚Gold Coast‘ und eine Australienreise war schon immer mein Traum. Also haben wir uns zu fünft zusammengetan und sind ins Aussie-Land gejettet. 35 Strände mit konstanten Wellen, da findet jeder, vom Anfänger bis zum Profi, seine perfekte Welle.

Mermaid Beach hieß unser Ziel

Ein Surfprofi bin ich ganz bestimmt nicht, aber was mir an Talent fehlt, mache ich durch Begeisterung wett. Außerdem surft es sich an einem derart fantastischen Strand wie Mermaid Beach praktisch von allein. Das Feeling kommt einfach, sobald deine Zehen den Sand berühren. Trotz Jetlag waren wir schon früh auf und sind gleich an den Strand runter, um wenigstens die Bretter nass zu machen. Die Windrichtung und der Swell stimmten für mich. Mermaid ist dafür bekannt, dass der Spot meistens funktioniert, wenn du zeitig aufstehst. Den Tipp hat mir Peter gestern noch gegeben, immer surfen gehen, bevor der Wind aufkommt. Die Stadt Gold Coast ist eigentlich ein lang gezogener Küstenstreifen, die vom Tourismus lebt und erstklassige Strände aufweist, von denen sich die meisten zum Surfen eignen. Wir wohnen für drei Tage bei einem Freund von uns und können so gleich morgens an den Strand. Am späten Nachmittag gibt es BBQ für uns oder wir gehen in den Surfclub. In Deutschland wäre das unmöglich. In Gold Coast ist Surfen irgendwie der Nationalsport und die Leute sind an Touristen gewöhnt. Für mich ist das wie das Paradies und mein bisher schönster Surfurlaub überhaupt. Aber natürlich hoffen alle Surfer auf die Superdünung. Sie entsteht zwar nur alle paar Monate, aber dann ist die Dünung einzigartig. Nicht umsonst finden hier ständig die Surfwettkämpfe statt.

Zyklone können die perfekte Welle erzeugen

Ich habe mich für die Gold Coast entschieden, weil hier immer etwas geht. Wir sind die nach Mermaid Beach weiter die Gold Coast entlang gezogen und haben versucht, einen der berühmten vier Pointbreaks anzusteuern. Im Aussie-Land weißt du morgens nie, was dir der Tag noch bringt. Aber ich liebe die Spontanität an unserem Trip. Wir haben uns entschieden, möglichst viele der Strände auszuprobieren und das funktioniert auch. Ich kriege leicht Kontakt zu den einheimischen Cracks. Sie mögen Deutsche, weil wir als unkompliziert gelten. Burleigh Heads hat drei Tage in der Woche eine gute Welle und Southbroke Island, eigentlich Straddie, sollte man wegen der Haie meiden.

Snappers Rock Superbank hat die längsten Surfwellen

Ich würde jederzeit wieder zur Gold Coast fliegen, und zwar mit Handkuss. Wir hatten tolle Surfbedingungen und ich habe neue Freundschaften geschlossen. Das Beste war jedoch Snappers Rock Superbank mit einer Dünung über einem Meter und das nur in Boardshorts und einem Lycrashirt.

Bildquelle: © evgenyatamanenko – Fotolia.com

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