Die besten Skipisten Deutschlands – Meine Tipps zum Skifahren für Sportbegeisterte

27. Februar 2014 um 14:42 Uhr

Tiefschnee Skifahrerariel-fernandez-autorinAuf gutpräparierten Pisten durch tiefverschneite Landschaften zu wedeln, gehört für mich zu den schönsten Dingen, die das Leben zu bieten hat. Deutschland verfügt von der Zugspitze bis zum Brocken über Skigebiete, die Sportler und Naturgenießer gleichermaßen verzaubern.
 
 
 

Zwischen Berchtesgaden und Reit im Winkel – oberbayerisches Skivergnügen

Gut 1.200 Meter über dem Königssee thront das Gipfelkreuz des Jenners. Der Ausflugsberg nahe Berchtesgaden fungiert als echter Geheimtipp für Skisportler. An seinen Hängen trainieren die Schüler des Sportgymnasiums Berchtesgaden, welches auch Maria Höfl-Riesch vormals besuchte. Die Stars von morgen beim Skifahren zu beobachten, macht meine Schwünge auf dem Krautkaserfeld zu einem besonderen Erlebnis.

Die anschließende Abfahrt gen Tal ist indes nur etwas für Könner, die anspruchsvolle Pisten schätzen. Beim Buchen eines Last Minute Skiurlaubs, erleben Skifahrer in Reit im Winkel Deutschlands urigste Skihütten. Das Skigebiet auf der Winklmoosalm lockt mit Kinderliften, einem stimmungsvollen „Gleitmoment“ gen Seegatterl und rasanten Stockeinsätzen auf der Steinplatte. Bevor Skifahrer sich oben an der Gipfelstation abstoßen und auf der abwechslungsreichen Piste gen Almengrund sausen, leuchtet auf Tiroler Seite der smaragdfarbene Pillersee auf.

Allgäuer Alpen und Schlierseer Berge

Die Nähe zur bayerischen Landeshauptstadt bringt dem Skigebiet am Spitzingsee alljährlich wachsende Besucherzahlen ein. In jenem Hochtal über dem Schliersee angekommen, haben Reisende die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Territorien. Der Stümpfling-Rosskopf ist eher etwas für Genießer und wer den Nervenkitzel sucht, sollte sich zur Taubenstein-Abfahrt aufmachen. Steil, aber landschaftlich reizvoll schlängelt sie sich den kantigen Bergrücken hinunter und lockt auch Nostalgiker an.

Ganz bewusst verzichten die Betreiber am Taubenstein auf Schneekanonen und hochmoderne Liftanlage, um Besuchern unter dem Motto „Skifahren wie dazumal“ das ursprüngliche Pistenerlebnis zu offerieren. Die mit 7,5 Kilometern längste Abfahrt der Bundesrepublik wartet auf dem weitum sichtbaren Nebelhorn. Das 2.224 Meter hoch gelegene Gipfelkreuz verwöhnt mit einem imposanten Rundblick und während der Talfahrt kommen Skifahrer an idyllischen Almen und einer Snowboard-Halfpipe vorbei.

Video: Pistenspaß auf dem Nebelhorn

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Mittelgebirge – das Skivergnügen vor der Haustüre

Wer da glaubt, nur in den Alpen stünden schneesichere Pisten zur Verfügung, liegt einem Irrtum auf. Auch mitten in Deutschland kann dem Skifahren gefrönt werden, selbst wenn die Bergstationen nicht ganz so hoch liegen. In Oberwiesenthal treffen Reisende gar auf eine „schwarze“ Piste. Jene führt vom Fichtelberg auf direktem Wege gen Tal. Wer es gemütlicher schätzt, nimmt die „blaue“ Abfahrt Richtung Eckbauer und passiert dabei kurvenreiche Waldwege. Klein, aber fein ist das Wintersportzentrum in St. Andreasberg.

Auf dem Großen Sonnenberg gleitet man entweder die mittelschwere Piste hinab oder fädelt auf die griffige, schnurgerade Abfahrt ein. Anfänger und Fortgeschrittene werden sich dort gleichermaßen wohlfühlen. Sage und schreibe 31 Schlepp- und vier Sessellifte existieren rund um den malerisch, romantischen Feldberg. Die Pisten ab der Grafenmatt gelten als die anspruchsvollsten der Mittelgebirge und verwöhnen mit der Möglichkeit, den Schwarzwälder „Einkehrschwung“ zu üben.

Dem Wintertraum so nah

Überzuckert Frau Holle die Landschaft mit meterdickem Schnee, warten nationale Pisten mit einem unverhofft abwechslungsreichen Angebot auf. Zwischen dem Hochschwarzeck bei Ramsau und dem „Schwarzen Bock“ im Harzer Skigebiet Hahnenklee staubt der frische Pulverschnee auf.

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Bildquelle: shutterstock.com – Johnny Adolphson

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