Unser Ägypten Urlaub im Sharm Plaza Hotel (Erfahrungsbericht)

25. Februar 2014 um 09:31 Uhr

Ägypten UrlaubAutorin AnnaAllen politischen Unkenrufen zum Trotz, haben wir uns für einen Ägypten Urlaub 2014 entschieden. Fernab des Tahrir-Platzes ist das Land am Nil gastfreundlich, malerisch und faszinierend wie eh und je. Alle drei Adjektive passen im Übrigen auch zu unserem Reisedomizil: Das prächtige „Sharm Plaza“ in Scharm El-Scheich.

 

Badespaß im Sharm Plaza – ein Erfahrungsbericht

Ich bin leidenschaftlicher Frühaufsteher. Deshalb liege ich schon seit Stunden am malerischen Hotelpool, bevor meine Familie dort schlaftrunken auftaucht. Am frühen Morgen gehören mir die verschiedenen Becken und die wohlsortierten Liegen noch ganz alleine. Gegen Mittag wird es zwar etwas voller, aber die Poollandschaft ist so riesig, dass sich die Gäste verteilen. Mit einem guten Buch könnte ich es hier tagelang aushalten. Allerdings werde ich genötigt die Location zu wechseln und mit ans Meer zu kommen. Ich füge mich dem familiären Gruppenzwang und bin erneut positiv beeindruckt. Eine idyllische Bucht begrüßt uns, in der das Wasser so glasklar ist, dass man jedes Sandkorn auf dem Meeresgrund erkennen kann. Das Rote Meer ist die schönste und größte Badewanne, die ich je gesehen habe. Mit Schnorcheln ausstaffiert, lassen wir uns direkt an der Bootsanlegestelle des Hotels abholen. Der Kapitän bringt uns und einige andere Unterwasserliebhaber an eine besonders hellblau leuchtende Stelle und wirft den Anker. Das Wasser ist seicht und mit uns tummeln sich tausende bunte Fische im Ozean. So muss es im Paradies sein. Als ich abends im Bett liege, tanzen die putzigen Papageifische immer noch vor meinem inneren Auge umher.

Wasserpfeifen und gediegenes Ambiente

Für die Wahl des Reiseziels bin traditionell ich zuständig und so habe ich unter www.restplatzboerse.at das Sharm Plaza für uns gebucht. Die üppigen Hotelgärten und der phänomenale Blick aufs Rote Meer sind deshalb für mich nicht mehr ganz so überraschend, aber meiner Familie hat es sprichwörtlich die Spucke verschlagen. In Natura sieht die weitläufige Anlage und der glutrote Sonnenuntergang aber auch gleich doppelt so schön aus! Mit vollen Bäuchen sitzen wir in einem der hoteleigenen, extrem schicken Restaurants und genießen den ersten Abend in Ägypten. Ein Ober kommt vorbei und ich ordere ein Wasser. Er grinst und verschwindet dann in der Küche. Ich wundere mich noch, weil die Schenke eigentlich direkt neben uns ist, beachte es aber nicht weiter. Plötzlich kommt er mit einer Wasserpfeife zu unserem Tisch und stellt sie vor mir ab. Ich erkläre ihm in meinem holprigen Touristen-Englisch, dass ich etwas Trink- und nichts Rauchbares haben möchte, aber er zwinkert nur und will sich offensichtlich einen Scherz mit mir erlauben. Unter dem Gelächter der ganzen Familie versuche ich das Ungetüm zu entzünden und tue den ersten Zug: Eindeutig: Lakritze! Noch zwei Tage nach der ersten Wasserpfeife meines Lebens schmeckt für mich jedes Steak und jedes Sorbet nach Bärendreck.

Tauchen und ein Kamel – die Vergnüglichkeiten von Scharm El-Scheich

Die Wässer vor der Sinai-Halbinsel besitzen unverwechselbare Tauchreviere. Aus diesem Grund gehört zu meinem Reisebericht ein Ausflug in den Ras-Mohammed-Nationalpark. Er liegt unweit unseres Hotels und es braucht eine Genehmigung, wenn man in seinen geschützten Wässern tauchen möchte. Der freundliche Rezeptionist besorgt uns im Handumdrehen eine ebensolche und wir starten zu unserem Urlaubshighlight. Noch an Bord, entdecken wir die rotleuchtenden Korallenbänke und als das Boot bei der Fahrt durch den Mangroven-Kanal langsamer wird, kann ich einen Fischadler in den Ästen lauern sehen. Nur Minuten später schwebe ich lautlos durchs Meer und blicke in den tiefen Abgrund des Jolanda Riffs. Bis zu 800 Meter fallen die Wände ab und ich sehe neben mir einen dunklen Schatten auftauchen – kurzzeitig bin ich starr vor Schreck! Aber dann erkenne ich, der vermeintliche Hai ist ein ausgewachsener Napoleon-Lippfisch, der gut und gerne 200 Kilo auf die Waage bringt. Gewaltig! Doch dies soll nicht die einzige tierische Begegnung für diesen Tag bleiben: Zurück am Hotel, trottet ein Dromedar die Küste entlang und ich verliebe mich augenblicklich in das niedliche Tier. Geduldig posiert es für gefühlte 5000 Fotos und ich verabschiede mich beseelt von meinem neuen vierbeinigen Freund.

Erholung auf Arabisch – unser Ägypten Urlaub 2014

Mein Erfahrungsbericht meines Aufenthalts im Sharm Plaza Hotel setzt sich im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammen: Sonne satt, liebenswürdiger Rundumbetreuung und traumhafter Umgebung! Wer im Sharm Plaza die schönsten Tage des Jahres verbringt, wird sich fühlen wie ein gehätschelter Sultan.

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Foto: cobalt88 – shutterstock.com

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