Kitesurfen in Brasilien – Ein Paradies für Anfänger und Profis

23. Juli 2014 um 16:42 Uhr

kitesurfer brasilieneliDas Kitesurfen gilt nicht nur als ultimative Trendsportart, sondern auch als windiger Höhenflug, für den ein Surfer auch gern mal seine „Religion wechselt“. Die aus Hawaii stammende Sportart hält nicht nur vor Ort Einzug, sondern hat inzwischen auch Europas Gewässer erreicht. Und auch wenn in Deutschland mittlerweile unzählige Surfschulen ihre Dienste anbieten, so zieht es die sogenannten „Dudes“ immer wieder in die Hotspots für Kitesurfer. So zum Beispiel nach Brasilien.

Hotspots für Profis und Einsteiger

Praia da Lagoinha heißt das Kiterevier und bietet gleich vier Hotspots, welche sowohl für Einsteiger, als auch für Fortgeschrittene als echtes Kitesurfing-Paradies gelten. Hier erwarten den Surfer fantastische Wellen, 26 Grad warmes Wasser und ein Strand, der alles andere als überfüllt ist. In „Praia da Lagoinha“ weht ein konstanter Wind sideshore mit 15 bis 30 Knoten und erstreckt sich über die Top-Monate Juli bis Januar.

Hier sind sowohl Anfänger, als auch Profis willkommen

Fünf Gehminuten von der Villa entfernt, befindet sich der Hauptstrand. Neben den Restaurants finden Surver hier eine Kitestation vor, welche von Einheimischen geführt wird. In der Station wird auch Verpflegung zu moderate Preisen angeboten, sodass es den Kitesurfern während eines Strandtages an nichts fehlt. Ebenfalls in der Station vorhanden: eine professionelle Lagerungsvorrichtung für Kite-Equipment und eine Kiterepair-Vorrichtung, wo beschädigte Teile wieder instand gesetzt werden können. Der Strand ist sehr breit, verläuft leeseitig und mündet in einer Bucht. Dieser Umstand bietet vor allem Einsteigern enorme Sicherheit, da diese somit immer wieder ans Ufer zurück kommen.

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Der Strand verfügt über einen Stehbereich, welcher bis zu 80 Meter groß ist. Hier können sowohl Anfänger, als auch Profis perfekt starten und landen. Da der Strand sehr flach und breit ist, sind die Wellen im Uferbereich sehr klein und können dementsprechend leicht durchquert werden. Bewegt sich der Surfer jedoch weiter raus, so trifft er auf bis zu einem Meter hohe Wellen, welche zum Springen und zum Abreiten einladen.
Der zweite Spot befindet sich unmittelbar an der Villa.

Reiseratgeber

Traumhafte Wellen zum absurfen

Hier gibt es sehr langsame und langgezogene Wellen, welche bis zu zwei Meter hoch sein können. Diese laufen ohne Shorebreak am Sandstrand aus. Es handelt sich dabei jedoch um einen Privatstrand, welcher nur den Mietern der Villa Lagoinha zugänglich ist.

Die Süßwasserspots für Kitesurfer

Der dritte Spot entspringt einer Flussmündung und besteht deshalb aus Süßwasser. Der Spot ist ausschließlich von Lagoinha erreichbar, weshalb ein Tagestrip direkt vor Ort gebucht werden muss. Nachdem das benachbarte Privatgrundstück durchquert wurde, geht es 10 Kilometer Richtung Paracuru, am Strand entlang. Die Flussmündung liefert hier perfektes Flachwasser und sollt die Wellen über die Füße, sofern gerade Flut herrscht. Hier sollten Kitesurfer darauf achten, sich nicht zu sehr auszupowern, da der Spaß an dieser Stelle erst richtig losgeht. Ein 12 Kilometer langer Downwinder ist Bestandteil des Tagestrips und führt zurück nach Lagoinha. Auf Wunsch werden die Kiter selbstverständlich von Buggys begleitet.

Ein weiterer Süßwasserspot ist in der Lagune vorzufinden und trägt die hübsche Bezeichnung „Lagoa do Jegue„. Die Lagune befindet sich drei Kilometer vom Hauptstrand entfernt und ist mit dem Buggy in nur fünf Minuten zu erreichen. Da die Lagune mit dem Meer verbunden ist, verändert sich ihre Größe. Je nach Tidestand, Voll- und Leermond breitet sie sich in einen riesigen Flachwasserspot aus, welcher auf den hohen Wasserstand zurückzuführen ist.

Praia da Lagoinha – Auch ein Surfspot

Wer bei so viel Kitesurfing-Action Abwechslung benötigt, hat dort auch die Möglichkeit die moderaten Wellen zu reiten. Surfboards können hier günstig gemietet werden und vielleicht bezwingt der ein oder andere den Einheimischen namens Joao, welcher mehrfacher Champion des Nordostens ist.

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Titelbild: © Thiago Leite – shutterstock.com

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